Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,
das Amt eines Verbandsvorsitzenden verlangt Contenance, auch wenn man am liebsten seine Wut über solche Richter, die sich auf Veranlassung der Deutschen Umwelthilfe anmaßen, über Fahrverbote zu entscheiden, laut herausrufen würde.
Wenn unser Freund und Förderer, wie auch Autorechtstags-Erfinder und -Kopf Dr. Reinking den Arbeitstitel „Wege aus der Dieselkrise“ vorschlägt, dann möchte man am liebsten als erstes ein Berichterstattungsverbot über solche Urteile, wie die des Verwaltungsgerichts Wiesbaden über in Frankfurt zu verhängende Fahrverbote vorschlagen. Denn solche Prozesse, wie auch die Berichterstattung darüber sind maßgebliche Ursache für die dramatische Wert-Vernichtung an Deutschlands Automobilebestand.
Das Ganze - und das sehen wir in Hamburg - mit keinem oder negativen Ergebnis für die Umwelt.
Aber so etwas auszusprechen ziemt sich wie gesagt nicht und daher bleibt nicht mehr, als festzustellen, dass längst nicht mehr die Missetaten von Autokonzernführern für den fortgesetzten Schaden verantwortlich sind, sondern diese unsägliche Verquickung von dem Miniverein DUH, Richtern, die nicht um ihre Existenz kämpfen müssen und Journalisten, bei denen Auflage und Klickzahlen über alles geht.
Ach ja, über Journalisten darf man natürlich auch nicht schimpfen, wenn man nicht in die rechte Ecke geschoben werden will. In dem Zusammenhang möchte man allerdings dennoch die Frage stellen, was so wichtig an der Nachricht ist, dass sie sogar zur Eilmeldung wird, dass 34 AFD-Mitglieder aus dem ADAC ausgetreten sind, weil in einem Werbevideo das Autoclubs ein deutscher Gartenzwerg explodiert.
Zu den grundsätzlichen Tugenden eines Verbandsvorsitzenden zählt allerdings auch eine komplexe Betrachtung mit einer gesunden Distanz, die letztendlich dazu führt, dass so mancher Sturm nur einer im Wasserglas ist und sich so manches wieder beruhigt und normalisiert.
Dazu wird nach fester Überzeugung des BVfK auch die Dieselnachfrage zählen, denn was objektiv von hoher Qualität, Umwelt- und Ressourcen-schonend ist, kann nicht durch Abmahnabzocker im grünen Mäntelchen, Schreiberlingen mit Inhalten, die morgen wieder vergessen sind und vereinzelten Richtern, die scheinbar, obwohl meist selbst Diesel-fahrend, von Ideologie und Emotionen getrieben sind, nicht dauerhaft schlecht geredet werden.
Am Ende werden wir sagen: Das hat alles sehr weh getan und viel Geld gekostet, aber es ist vorbei.
Dann allerdings haben wir sicherlich wieder neue Aufgaben, um die wir uns weiter dann weiter nach dem Motto kümmern:
"Alles Gute für Ihren Autohandel!"
Ihr
Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.
Feedback immer gerne direkt an: vorstand@bvfk.de